Klar, ehrlich, wirkungsvoll: Greenwashing vermeiden im Nachhaltigkeits-Texten

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Was ist Greenwashing – und wie entlarvt man es im Text?

Vage Begriffe ohne Belege, irrelevante Aussagen, falsche Siegel, versteckte Zielkonflikte, selektive Datenauswahl und Übertreibungen. Wer diese Muster kennt, schreibt klarer, fordert Nachweise ein und schützt Marke sowie Publikum vor Enttäuschungen und regulatorischen Risiken.

Was ist Greenwashing – und wie entlarvt man es im Text?

Ein Getränkehersteller pries „100 % natürlich“ an, obwohl die Flasche aus Neuplastik bestand. Wir ersetzten die Floskel durch präzise Angaben zur Materialquelle, zum Recyclinganteil und zu geplanten Reduktionszielen, samt Link zum Nachhaltigkeitsbericht. Reaktionen: weniger Skepsis, mehr qualifiziertes Feedback.

Beweis statt Behauptung: Daten, Quellen und Standards

Messbare Kennzahlen, die Vertrauen schaffen

Nutze konkrete Metriken wie Stromverbrauch (kWh), CO₂e-Emissionen (Scope 1–3), Wasserentnahme, Abfallquote und Lieferantenabdeckung. Zeige Basisjahr, Zieljahr, Fortschritt und Methodik. Je klarer die Berechnungen beschrieben sind, desto nachvollziehbarer wirkt deine Nachhaltigkeits-Story.

Standards, auf die man sich stützen kann

Verweise auf GHG Protocol, ISO 14021 und ISO 14067, SBTi-Richtlinien sowie GRI und CSRD-Berichterstattung. Erkläre kurz, warum diese Rahmenwerke relevant sind, verlinke Berichte, und nenne unabhängige Prüfungen. So wird aus einer Marke eine verlässliche Quelle statt bloßer Versprechen.

Belege sichtbar machen – ohne den Lesefluss zu sprengen

Arbeite mit Fußnoten, Quellenlisten und klar betitelten Download-Bereichen. Verlinke Datensätze, Audit-Zertifikate und Methodikseiten. Nutze kurze Erklärboxen neben Claims, damit Leser Details optional vertiefen können, ohne die Hauptbotschaft aus dem Blick zu verlieren.

Wortwahl mit Wirkung: präzise Formulierungen statt Floskeln

01

Wörter, die Alarmglocken läuten lassen

Begriffe wie „umweltfreundlich“, „grün“, „klimaneutral“ oder „nachhaltig“ sind ohne Kontext riskant. Ersetze sie durch beschreibende Fakten mit Zeitbezug, Geltungsbereich und Quelle. So verschwinden Leerformeln, und Lesende erhalten echte Orientierung statt Marketingschmuck.
02

Konkrete Alternativen mit Substanz

Anstelle von „grüner Strom“: „Seit 2022 beziehen wir 100 % zertifizierten Strom aus Windkraft (Herkunftsnachweise, Region X).“ Statt „ressourcenschonend“: „Wir senkten den Wasserverbrauch pro Einheit um 18 % gegenüber 2020, geprüft durch externes Audit.“
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Klarheit vs. Komplexität: der richtige Balanceakt

Teile komplexe Inhalte in kurze, verständliche Sätze und nutze präzise Zahlen. Visualisiere Geltungsbereiche, erkläre Abkürzungen und biete Tiefenlinks. Gute Texte sind zugänglich, ohne Genauigkeit zu verlieren – und vermeiden dadurch den Eindruck von Verschleierung.

Ehrliches Storytelling: echte Fortschritte statt Schönfärberei

Starte mit der Ausgangslage, benenne den Konflikt (Emissionen, Abfall, Kosten), beschreibe den Wendepunkt (Maßnahme, Investition, Partnerschaft) und zeige Ergebnisse mit Zahlen. Diese Struktur macht Herausforderungen greifbar, statt sie hinter Werbesprüchen zu verbergen.

Ehrliches Storytelling: echte Fortschritte statt Schönfärberei

Zitiere Menschen, die Veränderungen tragen: Werkerinnen, Logistiker, Einkauf. Kurze O-Töne über Hürden, Lösungen und Lernerfahrungen wirken glaubwürdiger als Hochglanzclaims. Authentizität entsteht dort, wo echte Arbeit sichtbar wird – nicht im Studio-Licht.

Transparenz als Strategie: Unvollkommenheit ehrlich kommunizieren

Formuliere klar, was noch nicht erreicht ist, warum und bis wann du welches Teilziel anstrebst. Zeige, wie du Prioritäten setzt und welche Learnings dich leiten. Offenheit reduziert Skepsis und stärkt langfristig die Beziehung zum Publikum.

Transparenz als Strategie: Unvollkommenheit ehrlich kommunizieren

Arbeite mit Etappenzielen, Meilensteinen, Verantwortlichkeiten und Kennzahlen. Verknüpfe Maßnahmen mit SBTi-konformen Pfaden und veröffentliche Fortschritts-Updates. Eine transparente Roadmap macht deine Absichten messbar – und lädt Community und Stakeholder zum Mitdenken ein.

Transparenz als Strategie: Unvollkommenheit ehrlich kommunizieren

Frag nach Themen, die wir vertiefen sollen: Offsets, Lieferkette, Verpackung, Energie. Hinterlasse Kommentare, abonniere den Newsletter und nimm an Umfragen teil. Je genauer dein Feedback, desto hilfreicher werden unsere Vorlagen und Textbausteine.
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